German English
Zufallsbild



Los!   • Zeige alle
LAST REGISTERED
Austria Owned by Satan 30.10.18
USA ~`SkreaaM`~ csgof... 28.02.18
nicht verfügbar wwllw868 29.03.17
Germany Feuchte Fotze <... 24.03.17
Germany Lolo 23.03.17
Germany Kakuzu <3 21.03.17
GAMESERVER
LAST FILES
• 1. Ultra VNC
• 2. Counter Strike 1.6 Models
• 3. HLSW 1.2.0
• 4. HLSW 1.2.1 beta
• 5. Teamspeak 2
• 6. Hamachi
tremor games free steam games

Neuigkeiten


 Wie Fallout 4 es schaffte, mich von Virtual Reality zu überzeugen.


Virtual Reality mag für viele vielleicht nicht die technische Revolution geworden sein, die sie sich erhofft hatten. Nach anfänglichem Hype wurde selbst ich als VR-Gehypter auf den Boden der realistischen Tatsachen geholt – bis ich meine ersten Schritte in Fallout 4 VR auf der HTC Vive ging. Die ersten Schritte von Virtual Reality sind kläglich missglückt. Selbst unter Nintendo wurde VR 1995 mit dem Virtual Boy aus diversen Gründen ein Misserfolg. Erst als Palmer Luckey 2012 einen ersten Prototypen der Oculus VR entwickelte, den er zunächst Spieleentwickler John Carmack (Wolfenstein 3D, Doom, Quake) präsentierte, kam die neue Technik endlich so richtig ins Rollen. Erstmals wurde sie auf der E3 2012 zusammen mit einer kompatiblen Version von Doom 3 vorgestellt, ehe noch im gleichen Jahr eine Crowdfunding-Kampagne über Kickstarter gestartet wurde, um Oculus VR zu finanzieren. Mit 2.500.000 Dollar bei einem Ziel von 250.000 US-Dollar konnte mehr als genug eingenommen werden, um weiter an Virtual Reality zu werkeln, bis Oculus als Unternehmen im März 2014 von Facebook für etwa 2 Milliarden Dollar gekauft wurde. Der Unmut vieler Kickstarter-Unterstützer des Projekts konnte die Pläne Mark Zuckerbergs nicht unterbrechen – Virtual Reality wurde endlich Realität. Ich war von Anfang an gehyped. Durch Virtual Reality öffnen sich unzählige neue Spielerfahrungen, dachte ich mir. Doch selbst die Smartphone-VR-Brillen anderer Hersteller und Sonys hauseigene PlayStation VR scheinen die neue Technik immer noch nicht so recht der breiteren Masse zu begeistern. Während die Technik bereits in anderen Industriezweigen eingesetzt wird, sind VR-Spieler immer noch die Minderheit. Einigen wird schlecht, einigen fehlen einfach die Spiele. Und trotzdem bin ich mir sicher, dass Virtual Reality sich auf Dauer auch im Videospiel-Markt durchsetzen wird. Der Grund: Fallout 4 VR auf der HTC Vive.

Als Bethesda auf der E3 2016 VR-Versionen von Doom und Fallout 4 ankündigte, konnte ich mir kaum vorstellen, wie das Ganze funktionieren sollte. Wie werden Benutzeroberflächen eingebaut? Wie soll das Kampfsystem funktionieren? Wie soll mir in der offenen Welt nicht schlecht werden? Beantwortet wurden mir die Fragen erst, als ich zum ersten Mal auf der Gamescom 2016 Fallout 4 VR auf der HTC Vive testen konnte: Ich fand mich tatsächlich an der Red Rocket-Tankstelle wieder. Anstatt mich mit einer Tastatur oder einem Controller fortzubewegen, wanderte ich in dem realen, begrenzten Spielraum umher, bis mir eine virtuelle Wand sagte, dass sich eine reale Wand vor mir befand. Um trotzdem voranzukommen, ziele ich auf den Weg, den ich gehen möchte, um mich dort hin zu teleportieren – und zwar mit dem Pip Boy am linken Arm. Anstatt diesen mit dem Drücken einer Taste aufzurufen, war dieser permanent an meinem linken virtuellen Arm befestigt. Anstatt eine Controller- oder Maustaste zu betätigen, zielte ich mit der virtuellen Waffe in meiner rechten Hand auf den Gegner, um mit dem Vive-Trigger abzudrücken. All diese Aktionen gehen natürlich nicht so schnell von der Hand, wie im originalen Fallout 4. Die Immersion ist jedoch so groß, dass mir dadurch ein noch größerer Spielraum gegeben wurde, um die Welt von Fallout 4 zu entdecken. Allein Nuka-Cola-Dosen abzuschießen machte mir mehr Spaß, als alles andere auf der Gamescom. Nach 10 Minuten voller Gegnerwellen war es leider schon wieder vorbei. Der Nachklang wirkt sich trotzdem noch bis heute auf mich aus. Lese ich eine Virtual Reality-Meldung, ist es keine PlayStation-VR-Erfahrung, die mir einfällt. Als erstes denke ich stattdessen an jene 10 Minuten auf der Gamescom 2016, die mir tatsächlich dieses Gefühl gaben, mich tatsächlich in einer anderen Welt aufzuhalten. Der Kampf gegen Monster fühlte sich bereits sehr realistisch an. Nach wie vor stellt sich allerdings die Frage: Wie will Bethesda Dialoge, Crafting und Charakterentwicklung in Virtual Reality umsetzen?

Erst kürzlich hatte der Marketing-Chef Pete Hines in einem Interview erklärt, dass Fallout 4 VR die Spieler „umhauen“ werde. Es sei die „unglaublichste Sache, die Du jemals in Deinem Leben gesehen hast“. Laut ihm könntest Du Dir nicht mal vorstellen, „wie es sich anfühlt, es in VR zu spielen und wie realistisch es aussieht, egal wohin auch immer Du den Kopf drehst“. Und obwohl Superlativen gerade bei Marketing-Chefs keine Seltenheit sind, bin ich mir sicher, dass alles, worüber ich mir noch Sorgen machte, beim Release von Fallout 4 VR kein Problem mehr sein wird.

Die Demo war unglaublich kurz und begrenzt, aber es fühlte sich an, wie einen großen Schritt vorwärts. Es zeigte nicht nur, dass Bethesda Virtual Reality versteht, sondern auch, dass sie bereit sind, notwendige Zeit und Mühen zu investieren, um es gut umzusetzen. Fallout 4 VR wird vor allem Publisher-Chefs und Entwickler so sehr begeistern, dass sie sich vermehrt trauen, große VR-Titel umzusetzen, womit der Mangel an Spielen bald erledigt sein wird. Der Preis jeder neuen VR-Generation sinkt – Virtual Reality ist im breiten Videospielmarkt angekommen. Bis dahin dürfen wir als Videospiel-Begeisterte nicht den Kopf hängen lassen und unseren Frust nicht gleich ins Internet pressen. Denn ansonsten vergeht jedem potenziellen VR-Spieleentwickler die Lust, an der einzigartigen Technik weiterzuentwickeln.

Fallout 4 VR soll noch 2017 erscheinen.
Links: • www.giga.de
geschrieben von LordToxic - 23.03.2017 - 00:56



Du musst registriert und angemeldet sein, um Kommentare schreiben zu dürfen!

registrieren
anmelden