Die ESEA bietet mit ihrem Client für CS:GO eine beliebte Drittanbieter-Software, die mehr bietet als das normale Matchmaking von Valve und deshalb von vielen Spielern weltweit genutzt wird. Gegen Ende Dezember kam es allerdings zu einem Hackerangriff auf die Datenbank der ESEA. Bei diesem Hack wurden die Daten von insgesamt 1,5 Millionen Spielern entwendet. Das wurde mittlerweile von den Verantwortlichen bei der ESEA offiziell bestätigt.
Zu den geleakten Daten gehören Namen, Wohnorte, E-Mail Adressen, Telefonnummern, Konto-IDs für Services wie Steam, Xbox Live oder PSN und weitere Informationen, die von den Benutzern angegeben wurden. Vieles davon waren jedoch optionale Angaben, die natürlich nicht von allen Nutzern gemacht wurden. Passwörter hingegen sind laut Aussage der Verantwortlichen sicher und waren von diesem Hack nicht betroffen.
Nach offiziellen Angaben forderte der Hacker nach dem Angriff ein Lösegeld von $100,000 für sein Stillschweigen über den Vorfall. Die ESEA ging natürlich nicht darauf ein. Stattdessen wurde unter anderem das FBI informiert und der Fall wird weiter untersucht. Benutzern wird geraten Passwörter und Sicherheitsfragen zu ändern, auch bei anderer Software mit gleichen oder ähnlichen Logindaten.